moppulli
Petrus
Dienstag, 05 November 2013 15:49
In der linken Tafel ist Petrus an seinem Schlüssel zu erkennen, neben ihm "Anna selbdritt" mit Tochter Maria und dem Jesuskind, Paulus mit dem Schwert
Veit
Dienstag, 05 November 2013 15:48
Auf der rechten Seite steht zunächst der heilige Veit (Vitus) mit dem Vogel. Wegen seines christlichen Glaubens hat er hart gelitten. Noch als Kind Christ geworden, wurde er von seinem Vater geschlagen und vor den Richter gebracht, weil er nicht von seinem Glauben lassen wollte. Auch der Richter befahl, ihn zu schlagen.
Die Legende erzählt: Dem Richter und seinen Knechten verdorrten die Arme. Veit (Vitus) betete und heilte sie. Mehrfach erlebte er ähnliche Bedrohung und Bewahrung. Während einer Flucht wird er von einem Adler mit Brot versorgt. Und Adler bewachen später seinen an ein Flussufer geworfenen Leichnam bis zu einer barmherzigen Bestattung. Die Darstellung des heiligen Veit erkennt man an dem Vogel, der ihn begleitet.
So begegnen dem Betrachter Gestalten, die auf die Kraft des Glaubens hinweisen. Viele wurden dafür Zeugen unter Leiden und Qualen. Und sie regen an, die vielen Christen zu beachten, die auch heute in manchen Ländern wegen ihres Glaubens verfolgt, gedemütigt und gequält werden. Sie brauchen die Hilfe anderer!
Marcus
Dienstag, 05 November 2013 15:47
Neben Veit stehen Marcus (mit dem offenen Buch)
sowie Maria Magdalena mit der Salbendose.
rechte Tafel hinten
Dienstag, 05 November 2013 15:47Einen wesentlich günstigeren Platz für den Betrachter haben die Tafeln, die unten ihre ursprüngliche Höhe annähernd behalten haben. Ihre Rückseiten zeigen Motive aus biblischen Geschichten. Kunstkennern fällt immer wieder auf, dass Albrecht Dürers Marienleben als Vorlage zu diesen Bildern gedient hat.
unbekannter Bischof
Dienstag, 05 November 2013 15:45Unten links vorn sieht man einen Bischof. der keine besonderen Merkmale zeigt. Daher kann man nicht wissen, wer gemeint ist. Umso deutlicher begegnet man seinem tiefgründigen Blick.
ohne Mütze
Dienstag, 05 November 2013 15:44In dieser llinken Tafel befindet sich eine weitere Figur, die man bisher nicht identifiziert hat.
Vielleicht ein unbekannter Bischof, ohne Kopfbedeckung ein wenig enttäuscht ...
Johannes
Dienstag, 05 November 2013 15:39
Schließlich finden wir Johannes mit dem Kelch. Sein Gesichtsausdruck vermittelt nicht unbedingt die Freude der Erlösten ...
Cyriakus
Dienstag, 05 November 2013 15:38Neben Christophorus steht der heilige Cyriakus.
Um 300 in Rom zum Diakon geweiht, hatte er die Tochter von Kaiser Diokletian von dämonischer Krankheit geheilt. Nach dessen Abdankung im Jahr 305 ließ ihn Kaiser Maximian greifen, foltern, mit siedendem Pech übergießen und enthaupten. In der Pfalz wird Cyriakus als Patron des Weinbaus verehrt. In einer Kapelle bei Lindenberg - wo er als Einsiedler gelebt haben soll – werden am Sonntag nächst dem 8. August bei der Cyriakus-Wallfahrt die ersten Trauben dargebracht. Cyriakus, „dem Herrn gehörig“, ist zu erkennen als Diakon mit gefesseltem Dämon.
Christophorus
Dienstag, 05 November 2013 15:38Auf der rechten Tafel sieht man die besonders bekannte Gestalt des Christophorus. Groß und stark, trug er Menschen auf dem Rücken über einen gefährlichen Fluss. Die Legende erzählt: Eines Nachts wollte ein Kind hinübergetragen werden. Er nahm es auf die Schulter und stieg ins Wasser. Aber es wurde immer schwerer. Es kam ihm vor wie das Gewicht der ganzen Welt. Und das Wasser schwoll an. Er fürchtete, zu ertrinken. "Mehr als die Welt hast du getragen", sagte dann das Kind zu ihm, "den Herrn, der die Welt erschaffen hat."
Es drückte ihn unter das Wasser und taufte ihn. Am Ufer erkannte Christophorus Christus als seinen Herrn, der ihm auftrug, ans andere Ufer zurückzukehren und seinen Stab in den Boden zu stecken. Christophorus sah am Morgen, dass aus seinem Stab ein Palmbaum mit Früchten gewachsen war.
Maternus
Dienstag, 05 November 2013 15:19Maternus "der Mütterliche", lebte im 4.Jahrhundert und war der erste Bischof von Köln.
Er gilt als Patron unter anderem für das Gedeihen von Weinreben.
So ist auch er ein Hinweis auf den Weinbau, der in dieser Gegend lange seinen festen Platz hatte.
Weintrauben erkennt man mehrfach als Verzierung im Altar.