Automatikuhr

Seit 1875 mussten die Laufwerke für die Uhr und den Glockenschlag jede Woche aufgezogen werden. Das wurde von Getreuen regelmäßig erledigt. 

Die Genauigkeit litt manchmal sehr deutlich unter Temperaturschwankungen.Dann stieg man hin und wieder zusätzlich hoch, um die Zeit zu regulieren. Mit Hilfe moderner technischer Errungenschaften wird jetzt die Uhr mit ihren alten Gewichten aller vier Stunden automatisch ein kleines Stück aufgezogen. Ins alte Werk wurde außerdem eine Steuerung gebaut, die per Funk für Genauigkeit sorgt. Früh um 5 Uhr und nachmittags 17 Uhr wird beim ersten Uhrenschlag das Pendel angehalten und erst dann (nach Sekunden...) wieder losgelassen, wenn die Funkuhr dafür zur genau vollen Stunde den Impuls gibt. 
Zuverlässig beginnt 18 Uhr nach dem 3. bis 4. Schlag das tägliche Abendgeläut, welches ebenfalls funkgesteuert eingeschaltet wird.